Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Roth

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Losungen

Tageslosung von Donnerstag, 16. Mai 2024
Du tränkst die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.
Als sie aber satt waren, spricht Jesus zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt. Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.

Unsere Kirchengemeinde ist Teil des Dekanatbezirks Schwabach und bildet zusammen mit der Kirchengemeinde Pfaffenhofen eine Pfarrei.

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Lesung im FiS am Freitag, den 17. Mai 2024 um 15 Uhr

Herzliche Einladung

(Eintritt frei)

Lesung und Gespräch

Der Mann, der Bäume pflanzte.
Die Geschichte von Elzeard Bouffier, der hunderttausende an Eichen pflanzte – und die Welt veränderte. Die Erzählung spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und handelt von den langwierigen, aber erfolgreichen Bemühungen eines Schäfers, eine karge Berggegend in der Provence wieder aufzuforsten. Weitere Infos finden Sie unter https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann,_der_Bäume_pflanzte_(Kurzgeschichte) 

Gelesen (in Teilen) von Eberhard Hadem 

Es war eine sehr schöne Familienfreizeit in Sulzbürg vom 3. bis 5. Mai mit 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Kinder und Erwachsene. Das Foto sagt alles – es waren fröhliche Tage. Auch mit der teilweise sehr ernsten Geschichte des Königs David, der es geschafft hat, nicht alles zu tun, was er hätte tun können, z.B. zu töten, als er die Gelegenheit dazu hatte. Und für die Kinder war eh schon bald klar, wofür der Theologe Thomas von Aquin viele Worte über die Allmacht Gottes benötigte. Für ihn bestand sie nämlich, dass Gott seine Macht begrenzen könne. Die Zeit verging viel zu schnell mit Gesprächen und Spiel, Nachdenken und Fröhlichsein sowie sehr gutem Essen. Wie gesagt, eine runde Sache – und wer nicht dabei war, hat was verpasst.

Ulrike Bartelt, Eberhard Hadem und Tanja Reidelbach

Foto: Tanja Reidelbach

 

Diakon Thomas Neubert ist jetzt offiziell auch für den Predigtdienst in der Kirchengemeinde qualifiziert. Dekanin Berthild Sachs führte ihn im Rahmen des Muttertags-Gottesdienstes von Pfarrerin Ulrike Bartelt in der Stadtkirche als Prädikant ein.

Foto: Steffi Graff

Wer da war, konnte sich dem Zauber dieser Vorträge nicht entziehen. Auf Konzertreise durch Süddeutschland haben der Chor „Halychanka“ und das preisgekrönte Bandura-Ensemble „Struny Sercja“ am Freitag, 10.05.24 kurzfristig in der Stadtkirche ein Konzert gespielt. Die Musikerinnen aus dem westukrainischen Lviv sammeln Spenden zur Unterstützung von Kriegsopfern. Traditionelle Tracht und Instrumente boten auch etwas fürs Auge. Musikalisch hochkarätig und emotional berührend erreichten die überwiegend jungen Frauen die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer in der Stadtkirche, wenn auch nur die Angehörigen der ukrainischen Community die rezitierten Texte verstanden haben. Großzügig spendete das Publikum im Anschluss an die Veranstaltung. Pfarrer Werner Konnerth bedankte sich für die schöne Musik und legte auf die gut 900 Euro, die in der Sammelbox gezählt wurden, die gleiche Summe von der Kirchengemeinde obenauf. Wer nachträglich noch spenden möchte, kann das über folgendes Konto tun:

Kontoinhaber: Verein der Ukrainer in Franken e.V.
Vereinigte Sparkassen Ansbach
IBAN: DE95765500000008543704
BIC: BYLADEM1ANS
Verwendungszweck: „Hilfe für die Ukraine“

Text und Foto: Steffi Graff

Bei warmen Temperaturen und viel Sonne haben rund 50 Gottesdienst-Besucherinnen und -Besucher den Schauergottesdienst im Hohlweg bei der Familie Braun in Untersteinbach gefeiert. Es gab keine heftigen Regenschauer oder ungestümes Gewitter, das die Ernte verhageln hätte können, was mal der ursprüngliche Anlass war: Nach einer zerstörten Ernte vor vielen Jahrzehnten wurde der Schauergottesdienst schon immer als Erntebittgottesdienst gefeiert. Der Posaunenchor Kiliansdorf war glänzend aufgelegt zur Freude aller, die teils im Schatten, teils in der warmen Sonne auf den Bierbänken saßen. Das Evangelium der Himmelfahrt Jesu macht nachdenklich in der Frage, wo Gott ist, wenn sein Sohn nicht mehr auf Erden ist: „Gott ist nicht, wo der Himmel ist; wo Gott ist, da ist Himmel“ (EG 561, 2). Also, meint Pfarrer Eberhard Hadem, ist Gott nicht nur dort, wo alles fröhlich ist und es eine Freude ist, wie alles kreucht und fleucht in der Natur. Sondern Gott sei auch da, wo es dunkel und traurig ist, und manchmal bedeute das auch, dass ich auf seinen Himmel warten muss. Wie die Jüngerinnen und Jünger in Jerusalem, bevor es Pfingsten wird und Gottes Geist kommt. Das zu glauben, bleibt wagemutig; braucht Geduld. Doch das Warten lohnt sich. Auch auf die mitgebrachten Kichla und Brezen und Kuchen und Getränke im Anschluss an den Gottesdienst! Eine herzliches Danke an alle, die vorbereitet und mitgemacht haben.

Text: Eberhard Hadem, Foto: Steffi Graff

Am 28. April feierten weitere 16 Jugendliche in der Stadtkirche Roth ihre Konfirmation, umgeben von Familie und Freunden. Grußworte des Kirchenvorstandes nahmen darauf Bezug, dass die Konfis im letzten Jahr als Gemeinschaft zusammengewachsen sind und wünschten für den weiteren Lebensweg, dass sie immer wieder Gemeinschaft im Glauben finden. Die Evangelische Jugend schenkte eine selbstgekochte Konfi-Türe, denn Türen und Möglichkeiten stehen den Konfirmierten weit offen und wir freuen uns, wenn  wir sie in der Gemeinde an manchen Stellen wiedersehen.

Bild links: Konfirmation um 9.30 Uhr
hinten v.li.n.re: Pascal Franke, Christina Seelmann (Jugendreferentin), Marcel Franke, Werner Konnerth (Pfarrer)
vorne v.li.n.re: Jonas Ungar-Hermann, Natalie Ruthardt, Philipp Kirschke, Lilly Wagner, Philipp Pechtl

Bild rechts: Konfirmation um 11.30 Uhr
hinten v.li.n.re: Werner Konnerth (Pfarrer), Nora Körber, Denise Doberstein, Lilli Nähr, Katharina Chen, Christina Seelmann (Jugendreferentin)
vorne v.li.n.re: Josephine Peruffo, Celina Stede, Vera Zelinski, Lea Habermann, Melina Meyer

Fotos: Stefanie Graff

17 Konfis haben am 21. April ihre Konfirmation in der Stadtkirche Roth gefeiert, mit Familien, Freunden und Gemeinde. Eine der Orgelmusiken im Gottesdienst war „The Final Countdown“ von der Band Europe, auf fränkisch „Etzerdla geht’s los!“. Denn ab sofort beginnt die neue Zeit für die frisch konfirmierten Jugendlichen nach dem Konfi-Kurs. Die Vertreterinnen der Evangelischen Jugend haben die Konfis ins HELD, den Offenen Jugendtreff, eingeladen und verschenkten dafür ein Glas mit leckerer Marmelade, eine sogenannte Konfi-Türe als Willkommensgruß.

Bild links: Konfirmation um 9.30 Uhr
hinten v.li.n.re: Laurin Fleig, Christina Seelmann (Jugendreferentin), Letizia Fleps, Julia Maunz, Eberhard Hadem (Pfarrer)
vorne v.l.n.re: Jan Götz, Julian Kaeppel, Yannick Böhm, Nina Schwarz, Rebekka Vogt

Bild rechts: Konfirmation um 11.30 Uhr
hinten v.li.n.re: Maximilian Welter, Finn Martin, dahinter Christina Seelmann (Jugendreferentin) Paul Berner, Adrian Nagel, Jakob Haußner, dahinter Eberhard Hadem (Pfarrer)
vorne v.l.n.re: Luisa Emmerling, Carla Lohse, Tabea Gerlach, Svenja Meyer

Ein – leider – stiller 333. Geburtstag, der aber dem bescheidenen Pädagogen und Professor für Poesie und Rhetorik in seinem Wesen entspricht

Er hätte ein ziemlich unbekannter Sohn Roths bleiben können, aber manchmal ändern Fügungen im Leben alles. Johann Matthias Gesner wird am 9. April 1691 in Roth geboren. Dann stirbt sein Vater und so muss die Mutter mit seinen 8 Geschwistern ihren eigenen Weg finden. Dass der damalige Stadtpfarrer Zuckermantel sozusagen die Familie heiratet, war so eine Fügung. Er wächst im Pfarrhaus am Kirchplatz auf; eine Tafel am Haus erinnert an ihn. Sein Stiefvater erkennt schon bald seine besonderen geistigen Fähigkeiten und sorgt dafür, dass er ans Ansbacher Gymnasium ins Internat gehen darf. Von dort geht er zum Studium nach Jena.

Ein Rother Bub wird Pädagoge, klassischer Philologe, Bibliothekar und Rektor an der Thomasschule in Leipzig. Der damalige Thomaskantor Johann Sebastian Bach ruft angeblich bei seiner Berufung nach Leipzig aus: ‚Jetzt wird alles gut!‘ Und für Gesner und Bach wird es auch eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit, weil sie sich gegenseitig unterstützen. Aber die Leipziger Universitätsprofessoren neiden Gesners Nähe zu Bach und vor allem seinen guten Draht zum Rat der Stadt.

Weiterlesen: Johann Matthias Gesner (* 9. April 1691 + 3. August 1761) – ein besonderer Sohn der Stadt Roth

Die Entscheidung ist gefallen. Ab dem 01.07.2024 wird Herr Tobias Kraft als Dekanatskantor seinen Dienst in der Kirchengemeinde Roth und dem Dekanat Schwabach aufnehmen. Er stellt sich vor:

Liebe Gemeinde,

mein Name ist Tobias Kraft und es freut mich sehr, dass ich zum 1. Juli meine Arbeit als neuer Dekanatskantor an der evangelischen Stadtkirche in Roth aufnehmen darf. Gerne möchte ich mich Ihnen mit ein paar Zeilen vorstellen:

Geboren wurde ich 1995 und bin in Betzenstein in der fränkischen Schweiz aufgewachsen. Schon als Kind hat mich Musik sehr fasziniert, so dass ich gerne meine Schulzeit an einem musischen Gymnasium in Bayreuth verbracht habe. Violine, Orgel und Waldhorn wurden dort meine ersten Instrumente. Während meiner Oberstufe habe ich ein Gaststudium an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in den Fächern Orgel, Gesang, Tonsatz und Gehörbildung absolviert. Zu dieser Zeit wuchs der Berufswunsch Kantor zu werden und festigte meinen Entschluss nach dem Abitur das Studium der Kirchenmusik zu wählen, welches ich mit dem Master of Music abschloss.

Danach folgte das Praxisjahr zur Berufseinführung für Kirchenmusiker an den Stadtkirchen in Fürth unter dem Mentorat von KMD Ingeborg Schilffarth. In diesem intensiven und musikalisch reichen Jahr habe ich bereits sehr viele Facetten des Kirchenmusikberufs kennengelernt, konnte unter anderem Orgelkonzerte geben, mehrere Bach-Kantaten zur Aufführung bringen, ZDF-Fernsehgottesdienste und individuelle Projekte gestalten. Rückblickend war es eine wertvolle und vielfältige Erfahrung, aus der ich in Zukunft schöpfen werde.

Meine erste Stelle als Kantor trat ich im September 2022 in der Christuskirche Neuburg an der Donau an und konnte sowohl Instrumental- als auch Vokalkonzerte, unter anderem auch in der historischen Schlosskapelle, durchführen.

Als neuer Kantor in Roth möchte ich an Bestehendes anknüpfen, Neues anstoßen und bin offen für neue Impulse. Ich freue mich auf die Begegnung und den Austausch mit Ihnen, um Ihre Wünsche und Ideen kennenzulernen und gemeinsam eine lebendige Kirchenmusikkultur zu gestalten.

Auf bald!
Ihr Tobias Kraft